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Bläschen auf der Schleimhaut oder beim Essen der herzhafte Biss auf die Backe - eine Wunde im Mund ist unangenehm.
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Symbolbild

Beim Essen auf die Backe gebissen oder ein Bläschen auf der Schleimhaut? Wir haben Tipps, wie Sie vorbeugen und kleine Wunden im Mund schnell wieder loswerden.

Normalerweise bilden Millionen von nützlichen Bakterien – die Mundflora – eine natürliche Schutzbarriere gegen Krankheitserreger. Ist dieses bakterielle Gleichgewicht aus dem Lot, können Entzündungen leichter entstehen und Wunden heilen schlechter. Eine gute Mundhygiene hilft, vorzubeugen. Außerdem gibt es Möglichkeiten, die Heilung zu beschleunigen.

Blessuren im Mund

Wunde Stellen in der Mundhöhle können verschiedene Ursachen haben, sie sind aber meist harmlos und leicht zu behandeln. Das sind die häufigsten Probleme im Mund:

Aphthen sind kleine, weiß-gelbliche Blasen in der Mundschleimhaut. Auslöser können Stress, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder ein geschwächtes Immunsystem sein. Auch ein Eisen-, Zink-, Folsäure- oder Vitamin-B12-Mangel wird in dem Zusammenhang mit der Entstehung von Aphthen diskutiert.
Um die lästigen Aphthen loszuwerden, erhalten Sie in Ihrer Apotheke zum Beispiel Tinkturen mit Rhabarberwurzelextrakt kombiniert mit Salicylsäure. Die Gerbstoffe in dem Extrakt wirken adstringierend (zusammenziehend), wodurch sich die Wundoberfläche verdichtet und einen schützenden Film bildet. Die Salicylsäure wirkt zusätzlich entzündungshemmend. Antiseptische Spülungen mit Chlorhexidin oder Salbei sind wirksam gegen die verantwortlichen Keime. Um die Regeneration der Mundschleimhaut zu unterstützen, werden auch Lutschtabletten mit Dexpanthenol eingesetzt. Bei stark schmerzenden und lang anhaltenden Läsionen können sogenannte Hafttabletten mit dem entzündungshemmenden Wirkstoff  Triamcinolonacetonid verwendet werden.
Wenn die Zahnspange zu eng oder locker sitzt und die Zahnprothese nicht mehr richtig haftet, können unangenehme Druckstellen und Wunden im Mund die Folge sein. Halten Sie dann Rücksprache mit Ihrem Zahnarzt, um Spange oder Prothese wieder anzupassen. Bereits entstandene wunde Stellen können mit schmerzlindernden Mundgelen mit Lidocain und Kamillenextrakt, Kamille-Mundspülungen oder
-sprays, ebenso mit antiseptischen Spülungen mit Chlorhexidin behandelt werden. Sie unterstützen die Heilung des Zahnfleisches und verhindern das Anheften der Bakterien an der wunden Stelle. Auch Lösungen mit Rhabarberwurzelextrakt oder Salbei wirken lindernd.
Besonders ältere Menschen leiden oft unter Mundtrockenheit. Das kann an der verminderten Speichelproduktion liegen, eine Folge einer Erkrankung sein oder häufig auch als typische  Nebenwirkung bei Medikamenten auftreten. Außerdem trinken Ältere oft zu wenig. Eine trockene Mundschleimhaut kann die natürliche Schutzfunktion nicht mehr aufrechterhalten. So entstehen leichter Wunden. Um der Mundtrockenheit entgegenzuwirken, helfen spezielle Spülungen oder künstlicher Speichelersatz aus Ihrer Apotheke. Wir beraten Sie gerne.

Gesunder Mund

Damit es gar nicht erst zu Problemen im Mund kommt, gibt es ein paar einfache Tipps um Wunden im Mund vorzubeugen:

  • Die richtige Mund- und Zahnpflege: Eine gründliche und regelmäßige Zahnpflege ist wichtig, damit sich schädliche Keime nicht ausbreiten. Am besten eine weiche bis mittelstarke Zahnbürste verwenden. Putzen Sie mindestens zweimal am Tag die Zähne und reinigen Sie die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder speziellen Bürstchen. Eine Mundspülung mit Hexetidin oder Chlorhexidin nach dem Putzen hilft, Bakterien an schwer erreichbaren Stellen zu beseitigen.
  • Zahnprothesen- und Zahnspangen-Reinigung: Reinigen Sie die Zahnprothese oder Zahnspange regelmäßig, um Entzündungen vorzubeugen. Massieren Sie das Zahnfleisch ab und an, das ist gut für die Durchblutung. Ebenfalls ratsam: Das Zahnfleisch öfters auf Druckstellen und Wunden kontrollieren, um sicherzugehen, dass die Prothese oder die Zahnspange richtig sitzt.
  • Speichelfluss anregen: Durch ein gezieltes Training der Speicheldrüsen kann ein starker Abfall der Drüsenleistung vermieden werden. Als effektive Speichelstimulation hat sich zum Beispiel regelmäßiges Kauen von zuckerfreiem Kaugummi zwischen den Mahlzeiten bewährt. Da besonders ältere Menschen oft zu wenig Speichel produzieren, ist es wichtig, dass sie genug trinken. Ist der Speichelfluss krankheitsbedingt gestört, gibt es in Ihrer Apotheke künstlichen Speichelersatz, der auf die Mundschleimhaut gesprüht wird und vor Austrocknung schützt.
  • Vorbeugen: Stress und Vitaminmangel durch eine unausgewogene Ernährung, aber auch bestimmte Medikamente können zu Problemen der Mundschleimhaut führen. Sprechen Sie uns in Ihrer Apotheke gerne bei entsprechenden Beschwerden an. Manchmal kann die gezielte Zufuhr von Vitaminen sinnvoll sein oder der Wechsel einer Medikation.

Kaugummi kauen

Gut bei trockenem Mund: Öfter mal zuckerfreien Kaugummi kauen. Das verzehnfacht den Speichelfluss und reduziert nebenbei Säure, die den Zahnschmelz angreift.

Volker Krüger,

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